Die bevorstehende Vertragsverlängerung von David Alaba beim FC Bayern München zog sich gefühlt 3 Corona-Perioden. Nun handelten die Münchener und zogen ihr Angebot zurück! Der Øre-Ösi ließ sich schlecht beraten und steht nun ab Sommer ohne neuen Vertrag und Verein da.
Ausgerechnet zur Pandemie-Zeit
Viele Berufszweige sind von der Corona-Pandemie schwer getroffen. Der Profifußball und sein Umfeld gehören definitiv dazu. Es ist eine Schande, wenn man dabei zugucken muss, wie sich sogar gestandene Profis mit Kleinstummen von über 20 Millionen Jahresgehalt begnügen müssen.
Umso verständlicher, dass Alaba das nicht einsah und das Angebot von ca. 17 Millionen Euro Gehalt pro Jahr nicht annahm. Selbst in Corona Zeiten ist dieses niedrige Gehalt unfair und nicht leistungsgerecht.
Die größte Qual ist die Ungewissheit
Der FC Bayern besann sich auf seine Werte und zog sein Angebot zurück. Jetzt muss sich der bemitleidenswerte Fußballprofi einen neuen Verein suchen. Und ob das nicht schon genug Leid wäre, ist er ab Sommer ablösefrei. Offen bleibt, ob der 28-jährige Methusalem noch einen neuen Arbeitgeber findet.
Im schlechtesten Fall ergeht es ihm wie Greenkeeper-Gustl. Den hatte der FC Bayern Anfang Oktober in die Kurzarbeit geschickt. Ein paar Euro über Mindestlohn kann auch ein kleiner Betrieb wie der FC Bayern nicht stemmen. Nicht in diesen Zeiten.
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- 800px-David_Alaba_-_Österreiche_Fußballnationalmannschaft_(03): © wikimedia